Tage der Offenen Tür 2023

Tag der Modellbahn, alljährlich am 2. Dezember

Den alljährlichen besonderen Modellbahn-Tag in Deutschland, an dem unser schönes Hobby bundesweit Beachtung und Aufmerksamkeit finden soll (was auch landauf landab gut gelingt und sehr guten Zuspruch bei Jung und Alt findet) haben wir auf dem Lechfeld heuer dazu genutzt, die Bevölkerung Lechfelds und Umgebung in unsere Vereinsräume einzuladen das ganze 1- Adventswochenende über am Samstag und Sonntag.

Bei uns gibt es so viel Modellbahn unterschiedlichster Spurweiten zu sehen, dass Liebhaber und Interessenten nicht nur einen vielfältigen Einblick in dieses vielseitige Hobby bekommen, sondern auch jede Menge Anregungen und Motivation erhalten, selbst zuhause tätig zu werden. Welche Zeit wäre dafür besser geeignet als jetzt rund um Weihnachten!?

Vorstand und Mitglieder trafen emsige Vorbereitungen, unsere Räume waren blitzeblank, sauber aufgeräumt und anregend gestaltet, die Modellbahnanlagen funktionierten bis hin zum auf den letzten Drücker noch eingebauten Car-System auf der N-Anlage einwandfrei, alle Lichter blinkten und wollten Gäste willkommen heißen und erfreuen…

… und dann kam der Schnee!

Schneefall lange nicht mehr gesehenen Ausmaßes türmte weiße Massen nicht nur über dem Lechfeld auf ab Donnerstag Nacht. Die Auswirkungen im südbayerischen Raum waren phänomenal. Räumdienste kamen kaum hinterher, die Straßen frei zu bekommen und Hausbewohner wußten nicht mehr, wohin die Schneemengen aus Einfahrten und von Fußwegen zu schieben. Winterchaos in Großstädten wie München und Augsburg – und genauso auch in den ländlichen Regionen wie bei uns.

Das betraf dann natürlich hier auch öffentliche Plätze und Einrichtungen, wie z.B. den Parkplatz am Lagerlechfelder Sportplatz mit der Hans-Winkler-Sporthalle, in deren Untergeschoß wir Modellbahner „zuhause“ sind. Wo kein Parkplatz… wo keine freie Zufahrt, … da auch keine Besucher – so fürchteten wir noch am Samstagmorgen.

Aber der Gräbinger Bauhof ließ uns nicht im Stich! Mit Mann- und Maschinenpower wurde der Parkplatz frei gemacht! Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmal!

Dass die Besucherzahlen dann an jenem Samstag doch insgesamt gering blieben, war verständlich, denn es wurde öffentlich aufgerufen „unnötige Fahrten“ zu vermeiden und lieber zu Hause zu bleiben. Dafür war dann der schneeweiße 1. Adventssonntag mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein für viele, insbesondere Familien mit Kindern, Anlaß zum Spaziergang – und zum Vorbeischauen bei uns.

Leuchtende Kinderaugen, interessierte Väter, bei Kaffee und Kuchen verweilende Eltern und Großeltern… so waren es am Ende doch mehrere hundert Besucher, die „Modelleisenbahn“ bestaunten, sich informierten und sogar bei unserem kleinen Modellbahn-Flohmarkt fündig wurden. Wir ließen aber vor allem Züge fahren: digital und analog, von der großen Spur der „Gartenbahn“ im großen Nebenraum bis zur um eine schicke kleine innenstadt-Szene samt schon angesprochenen Car-System erweiterten N-Anlage. Leider wurde unser Angebot, auf einer im Kegelbahnbereich flexibel mit Märklin-Gleisen und Digitalsteuerung aufgebauten „Biertisch-Bahn“ mit langen Gleisstrecken eigene mitgebrachte Loks und Züge zu testen, nicht genutzt. So blieb eigenem rollendem Material der Mitglieder und des Vereins viel Gelegenheit zum „Auslauf“ – es war eine wahre Pracht, und die Kinder waren voll dabei beim Beobachten der 1:87-Züglein, beim Ansehen der Lichtwechsel an den Lokomotiven und Wagenbeleuchtungen – und nicht zuletzt bei den vielen digitalen Geräuschen: Lokpfeifen, Dieselmotoren, Bahnsteigansagen, und was der Klänge mehr sind wurden neugierig mit Ohr und Herz aufgenommen – und erinnerten nebenbei ältere Semester an ihre Jugend mit Fahrten zur Schule z.B. mit dem Schienenbus.

Auch auf der großen H0-Zweileiter-Vereinsanlage, der Lechfeld-Anlage, war viel Zugbetrieb geboten, den man erstmals hoch an der Seitenwand über der Anlage auf unserem neuen Großbildschirm samt Stellwerk- und Fahrstraßen-Darstellung nachverfolgen konnte. Hier gab es großes Staunen bei vielen Vätern, Laien wie Modellbahnfortgeschrittenen, was heute so alles im Modellbahn-Bereich technisch möglich ist in der Abbildung eines wirklichkeitsgetreuen Fahrbetriebs.

Dass unser Verpflegungsbereich ständig Zulauf hatte, können wir schon deswegen nicht unerwähnt lassen, weil wir so mancher Ehefrau unserer Mitglieder ein großes Dankeschön und Lob aussprechen wollen für leckeres Gebäck – und für den freundlichen emsigen Einsatz bei der Ausgabe von Kaffee und Kuchen, sowie herzhaften Würstln und (angesichts der Außentemperaturen) nicht ganz so kühlen Getränken. Auf unseren „weiblichen Anhang“ jedenfalls ist Verlaß (…vielleicht sind auch wir Männer der Anhang unserer Frauen,… schließlich steht hinter jedem Modellbahner ein geduldiges weibliches Wesen, das die Modellbahn-Schwäche ihres Mannes toleriert…), und auch auch der MBC Lechfeld als Verein dankt den Damen im Hintergrund!

Überhaupt hatte dann vor allem unser Vorstand Hans Sieger Grund zum Danke-sagen am Abend des Sonntags, als wir doch alle erschöpft waren von Erklärungen, Informationen geben, Motivationsschüben leisten, Fahrbetrieb sicher und attraktiv gestalten, etc. Jedes anwesende Mitglied hat sich hervorragend eingebracht, Spaß und Anstrengung mischten sich bestens – und auch für die Vereinskasse war ein schöner Betrag übrig geblieben.

Sehr gefreut hat uns schließlich alle, dass neben der Lokalzeitung mit unserem Home-Reporter Rony Schneider auch unser LokalTV-Sender „a.tv“ uns am Sonntagnachmittag besuchte mit einer äußerst interessierten jungen Reporterin, die sich sehr viel Zeit nahm für alle Stationen, die wir aufgebaut hatten, viele Interview-Szenen kreierte mit einzelnen unserer Modellbahner – und daraus einen sehr ansprechenden attraktiven Beitrag produzierte, der mehrfach in der darauffolgenden Woche über den Lokal-TV-Bildschirm lief: wir fühlen uns bestens wahrgenommen und im wahrsten Sinne des Wortes mit unserem schönen Hobby und unserer Nachwuchswerbung „ins rechte Licht“ gesetzt. Danke, a.tv und Schwabmünchner Allgemeine.

Im Rückblick war es ein Erfolg, den „Tag der Modellbahn 2023“ hier vor Ort in Gestalt der beiden Tage der offenen Tür so publikumswirksam in Szene gesetzt zu haben. Es war viel Werbung mit Plakaten, Flyern und Mund-zu-Mund-Propaganda gemacht worden, viel Zeit im Vorfeld von den Mitgliedern aufgewendet worden – es hat sich gelohnt, auch wenn es ohne Schneeüberfall am Samstag bestimmt noch mehr Besucher gewesen wären.

Und es war auch für uns MBC’ler eine wundervolle Motivation, nun mit Schwung in unser Jubiläumsjahr des 15. Bestehens zu gehen. 2024 kann kommen!

https://www.augsburg.tv/share/233097

Ein frohes Fest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr

Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer unseres Vereins,

im festlichen Glanz der Weihnachtslichter und im Vorfeld eines neuen Jahres möchten wir euch herzlich grüßen und für eure kontinuierliche Unterstützung danken.

Das kommende Jahr verspricht ein ganz besonderes Kapitel in der Geschichte unseres Vereins zu werden, denn wir dürfen bereits jetzt auf das bevorstehende 15-jährige Jubiläum hinweisen. Eineinhalb Dekaden gemeinsamer Arbeit, Engagement und Zusammenhalt liegen hinter uns – eine Zeit, in der wir als Gemeinschaft gewachsen sind und zahlreiche Erfolge feiern durften.

Eure Treue, euer Einsatz und eure Leidenschaft haben unseren Verein zu dem gemacht, was er heute ist. Gemeinsam haben wir Herausforderungen gemeistert, Erfolge gefeiert und eine starke, unterstützende Gemeinschaft aufgebaut.

Wir möchten euch herzlich einladen, das kommende Jahr gemeinsam mit uns zu feiern. Das 15-jährige Jubiläum wird Anlass sein, nicht nur auf Vergangenes zurückzublicken, sondern auch in die Zukunft zu schauen und neue Ziele zu stecken.

In diesem Sinne wünschen wir euch fröhliche Weihnachten, besinnliche Feiertage und einen schwungvollen Start ins neue Jahr. Möge 2024 für jeden von euch Gesundheit, Glück und Erfolg bringen.

Wir freuen uns darauf, das Jubiläumsjahr gemeinsam mit euch zu gestalten und weiterhin zusammenzuwachsen. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Herzliche Grüße

Der Vorstand

Unsere N-Anlage wächst!

Es geht was vorwärts!

Fleißig am Weiterbauen sind derzeit unsere N-Spezialisten um Max, Holger, Peter sowie Marc an unserer vereinseigenen großen N-Anlage.

Sie stellt ohnehin ein sehr ungewöhnliches Projekt dar, da sie eine interessante Vorgeschichte hat.

Ursprung allen Bemühens war ein Geschenk.: im Spätwinter/ Frühjahr 2022 erhielt unser Club eine fertige kompakte N-Anlage, überlassen von Herrn Dr. Behr aus Haunstetten. Aufgrund eines Wohnungswechsels musste sie leider abgegeben werden, und unser Verein ist Herrn Behr sehr dankbar dafür, zeichnete sich doch ab, dass man hier auch im Clubbetrieb viel Fahrspaß haben könnte. Das Mittelgebirgsmotiv war (und ist) sehr vielfältig und interessant mit manchen liebenswerten Details ausgestaltet. Wälder, Schluchten, kleiner Bahnhof, schöne Fahrstrecken auch mit verdeckten Bereich – sehr nett anzuschauen. Die sauber gebaute Anlage maß in vollem Umfang ca 240 auf 110 cm und war mit einer kompletten Steuerung ausgestattet.

Da sie aber noch keinen rechten Unterstand hatte, wurde flugs von unserem „Holzwurm“ Martin Geislinger ein passendes Untergestell für sie konstruiert. Aufgestellt war sie zunächst in einem Vorraum zwischen unserem großen Anlagenraum und und unserem Clubcasino.

Nun war da aber noch eine aus den alten ehemaligen Räumlichkeiten des Vereins vorhandene, aber in sich eher nicht so ausgereifte, vielmehr angestückelt wirkende U-Anlage in Spur N vorhanden. Unseren N-Freunden im Verein stellte sich daher die Frage, wie man diesen Altbestand irgendwie mit dem „Geschenk“ vereinen und dabei noch weiter ausgestalten könnte zu einem attraktiven Ganzen… es wurde intensiv nachgedacht über mögliche und sinnvolle Streckenerweiterungen, Anbauten, Ausweichstrecken und Abstellbereiche.

Ausschlaggebend für eine mögliche Neuorientierung in Sachen N-Anlage unter Verwendung aller nun plötzlich vielfältig vorhandenen Anlagen-Elemente waren natürlich überhaupt erst einmal die Raumvorteile, die der Verein hatte durch den vor einigen Jahren erfolgten Umzug in unsere neuen Clubräume unter der Hans-Winkler-Sporthalle. Man ging also in sich… und wagte sich an ein Verbindungskonzept. Dazu wurde die „Behr-Anlage“ im Hauptraum an der Längswand aufgestellt, direkt neben der Breitseite unserer H0-Anlage, und dann Elemente der bisherigen U-Anlage zugeordnet, um die richtigen Einfälle zu visualisieren.

Unter und hinter der Landschaft des Behr’schen N-Werkes schuf man raffiniert neue Ausleit- und Verbindungsgleise, sowie mit einer genialen Kurvenführung einen tollen Anschluß an denjenigen Schenkelteil der ehemaligen Bestandsanlage, der einen langen mehrgleisigen Durchgangsbahnhof trug. Als wäre es von Anfang an so geplant gewesen, steht diese Kombination nun da. Viel Hirnschmalz und Muße wurde investiert in die augenfällig stimmigen Schienenverbindungen, und es entstand zur geschenkten Anlage quasi ein neuer L-Flügel mit eben jenem großen Durchgangs-Stadtbahnhof samt städtischer Hintergrundkulisse mit Halbrelief-Häusern. Platz war auch für eine Bahnhofs- und Gleisumfeld-typische Landschaftsgestaltung mit Strecke auf Baumdamm, sowie einer schön anzusehenden Gleis-Über/Unterführung. Besonders unser Marc – schlanker junger Mann, der er ist – konnte gut unter die Anlage krabbeln und durch die Aussparung im Kurvenbereich schlüpfen; so machte er sich die letzten Wochen sehr verdient durch geduldiges Schottern und Begrünen, Bepflanzen und Bebauen an schwer zugänglicher Stelle.

Übersicht des Anbauteils mit dem Carsystem

Da aber von der ehemaligen Vereins-N-Anlage noch ein weiterer Schenkel, allerdings in einem etwas kuriosen und von der Landschaft her nicht so gefälligen Zustand, vorhanden war, sollte dieser natürlich weiter Verwendung finden im Ansatz (wie früher) an den Durchgangsbahnhof: irgendwo musste ja der Fahrweg z.B. über eine Kehrschleife wieder zurück zum Bahnhof zurückführen, bzw hinunter in einen Abstellbahnhof

Kurzentschlossen wurde dieser Schenkel an der Oberfläche völlig neu gestaltet. Alte Berg- oder Hügelmotive wurden abgerissen. Jener ohnehin auf diesem Bauabschnitt bereits von früher vorhandene Abstell- und Zugwechselbahnhof wurde belassen und neu „überdeckt“: „obenauf“ fand nun ein kleines Dampflok-BW Platz: die hübsche Szenerie wurde seit Jahresbeginn immer besser und detaillierter ausgestaltet. Max und Holger konnten hier ihre phänomenalen Gestaltungsfähigkeiten bei aller Winzigkeit voll ausspielen.

Das neue komplette N-Anlagen-U war geboren – und der Schenkel war zwar letztlich schmäler als sein neues Gegenüber in Gestalt der „Geschenk-Anlage“, aber nur unwesentlich kürzer.

Im Verlauf der Ausgestaltung gab es nun an dieser Stelle Überlegungen, wie der weitere Platz auf der „Oberfläche“ , vom BW weggehend Richtung Kehrschleife, gut gestaltet werden sollte. Nur freie Landschaft? Eine Kirmes? – Nein. Ein Städtchen? – Hm…eine kleine Burg? – Okaaaaay… Einige Anpassungen in der Gleisanlage wurden ersonnen: andere Zu- und Abfahrten, Umfahrungen, Bögen und Geraden wurden angelegt – und siehe da: plötzlich konnte die Kehrschleife sogar komplett unterirdisch verlaufen. Darüber war Platz geworden für eine kleinstädtische Bebauung und einen neuen Landschaftsanteil

Car-System Magnetstreifen

Und dann kam der Clou: eine völlig neue Idee wurde ausgeheckt, motiviert wohl auch aufgrund von Sichtungen bei anderen N-Anlagen auf Ausstellungen und in Magazinen. Ein separates automatisches Car-System in Spur N ward ins Visier genommen. Holzarbeiten, Skizzen von möglichen Fahrstreckenverläufen, dann Festlegen auf die exakte Form des Fahrbetriebs mit Kurven und Überhol- sowie Abbiege- und Kehrbereichen… Schließlich Ausfräsen von Fahrlinien, Versenken von Magnetbändern in diesen Nuten, Installation von raffinierten „Weichenservos“ an einschlägigen Stellen, Stromversorgung und Anschlüsse… – und siehe da: nach mühevollen Arbeitsstunden in mehreren Sommerwochen ist der Fahrbetrieb funktionsfähig! Es hat sich gelohnt. Insbesondere Feinmodellbauer Peter sei Dank!

Dass der U-Schenkel dadurch nochmals gut 30-40cm an Länge gewann, und letztlich nun eine Anlage dasteht in Form eines harmonischen U mit gleichlangen (wenn auch nicht gleich tiefen) Schenkeln, sei nebenbei bemerkt. Wir finden: es macht sich gut; zumal entlang des neuen U-Schenkels (nun nochmals neu erstellt und technisch auf aktuellem Stand ausgetüftelt) auch die Bedienelemente und Schaltpulte sehr stimmig und visuell optimal Platz finden und der Durchgang „ins U“ immer noch angenehm breit ist.

Nun kann es weiter gehen mit der Vollendung von Landschaft und Bauten… man darf gespannt sein auf das fertige Ergebnis – unser Ziel ist es, dies zum Tag der Offenen Tür unseres Clubs / Tag der Modellbahn am 1. Adventswochendende 2023 zu präsentieren. Wir werden berichten…

Schule

Wir waren seit Jahresbeginn 2023 dabei, einige interessierte Jugendliche, die am Tag der offenen Tür 2022 und in den Wochen danach in persönlichen Gesprächen Interesse bekundet hatten, zu sammeln.

Eine unserer jüngsten Aktivitäten dazu war die Teilnahme am Schulfest der Mittelschule Untermeitingen an einem Freitagvormittag. Die Schulleitung hatte uns eingeladen, mit anderen Vereinen Untermeitingens und Umgebung unsere Vereinsaktivitäten der Schulfamilie vorzustellen – und durchaus auch fürs Mitmachen zu werben.Wir bekamen zunächst ein eigenes Klassenzimmer zur Verfügung gestellt um darin mobile Anlagen zu präsentieren, mit Schülerinnen und Schülern basteln, ihnen Modellbahntechnik aller Art bis hin in den digitalen Bereich vorstellen – und vor allem mit ihnen über unser Hobby ins Gespräch kommen. Auch die einen oder anderen Eltern wurden auf uns aufmerksam.Im Verlauf des Vormittages wechselten wir dann an einen besser frequentierten Ort in der Aula, wo das Interesse sofort wuchs und einige Jungs und Mädels interessiert stehen blieben, Fragen stellten und sich an den Fahrten und Geräuschen unserer Lokomotiven und Zügen erfreuten. Und siehe da: einer der interessiertesten Jungs ist seitdem tätsächlich unser jüngstes Mitglied und von Woche zu Woche aktiv dabei an den donnerstäglichen Clubabenden: Felix baut an der clubeigenen N-Anlage mit und unterstützt die „alten Hasen“ durch sein Fingergeschick massgeblich!

Wir danken der Schulleitung der Mittelschule, namentlich Herrn Rektor Fendt sehr herzlich für die Möglichkeiten, die sich uns boten und die Gastfreundschaft. Alle Schülerinnen und Schüler sind jederzeit eingeladen, zu uns zu kommen.

Jeden Donnerstag um 19 Uhr ist Clubabend im Untergeschoß der Hans-Winkler-Sporthalle in Lagerlechfeld. Meistens ist schon um 18 Uhr jemand da. Einfach reinkommen. Keine Scheu. Wir freuen uns auf Dich!

Clubausflug 2023: H.P.Porsche-Traumwerk

Ein sonniger Sommersamstag.

Ein gut gefüllter, angenehm klimatisierter Reisebus.

Und viel Neugier und gute Laune an Bord.

Beste Voraussetzungen für einen wundervollen Clubausflug der Lechfelder Modellbahner mitsamt Familienangehörigen.

So machten wir uns auf den Weg nach Anger: A96 nach München – staufrei. Mittlerer Ring in München – staufrei und flott. A8 aus München hinaus RIchtung Salzburg – einwandfrei. Somit kamen wir frohgemut gegen 10 Uhr an den Ausstellungsgebäuden des Hans-Peter-Porsche-Traumwerks an, kurz vor den Toren Salzburgs, noch auf der Bayerischen Seite. Und dank guter Vorbereitung unseres Vorstands kam unsere knapp 40 Personen starke Reisegruppe, in einem Schwung hinein in die „Heiligen Hallen“. Eine Mitarbeiterin des Hauses stand sofort zur Ausgabe der Eintrittsbuttons und – viel wichtiger – zu einer freundlichen und informativen Begrüßung bereit – aber nicht zwischen H0-Zügen und Landschaften, sondern umgeben von Porsche-Autos mehrerer Generationen.

Natürlich: Hans Peter Porsche entstammt der berühmten Autobauer-Familie. Und selbstverständlich gehört zu seinem „Traumwerk“ eine Auswahl der faszinierenden Automobile des schwäbischen Herstellers. Was liegt näher als dem geneigten Besucher das Ambiente dieser flotten Sportwagen von den Nachkriegsanfängen bis heute vorzustellen, einen Blick hineinwerfen zu lassen in die teils engen Cockpits und das Flair dieser besonderen Automarke atmen zu lassen? Ca 15 Ausstellungsfahrzeuge weckten auch bei Modelleisenbahner (und mitgereisten Kindern) das Interesse, auch wenn man der freundlichen Mitarbeiterin bei der Vorstellung von Geschichte und aktuellen Ausstellungen, so wie Empfehlungen zum Rundgang im „Traumwerk“ gerne zuhörte.

Dann aber nichts wie los: schließlich wollten wir Züge und Landschaften sehen: Süddeutschland, Österreich und Schweiz. Berge und Täler, herrliche Bogenbrücken und langgezogene Strecken, Eine fantastische Fülle kleiner Szenen und eine herrliche Kulisse mit Bergen und – : sommerblauer Himmel und Schönwetterwolken, dann wieder Blitze und Donner – und dazu plötzlich Abenddämmerung – Nacht – Morgengrauen. Tag- und Nachtwechsel ca. alle halbe Stunde. Fazinierende Hintergrundanimation von Wetter und Himmel durch eine aufwändige Installation und Abstimmung von einem Dutzend Hochleistungsbeamer.

Kurzum: natürliche Atmosphäre stimmungsvoll und stimmig dargeboten in einer ungeheuerer Farb- und Bildqualität.

So traten wir ein und die meisten kamen aus dem Staunen nicht heraus.

Wir verfolgten Züge… irgendwann waren sie weg… in den Kulissen… dann woanders (und vor allem Etagen höher oder tiefer und aus anderer Richtung) wieder da. Spannung und Spaß pur. Und viel Aufregung bei unseren kleinen Teilnehmern.

Ein wunderbares Werk ist da geschaffen worden. Vielfältig. Detailreich. Kreativ. Spannend. Und eindrucksvoll.

Dass man das alles – oder selbst Ausschnitte daraus – zuhause kaum nachbauen kann, dürfte nicht nur von den Dimensionen her klar sein: viel viel Geld steckt da in dieser Anlage… in der Technik… in der Landschaftsgestaltung,.. in den vielen Zügen und Lokomotiven… und rund um die Anlage, bzw darüber: alleine die Beamer-und Lichttechnik dürfte mit ein paar 1000 Euro nicht zu machen gewesen sein.

Man staunt. Man freut sich. Grad an den vielen kleinen Szenen. Man überlegt: „Was kann ich für meine Moba zuhause übernehmen? Man resigniert: „Kann ich so nie machen daheim…“ Aber es ist schön. Sehr schön.

Ebenfalls eine schöne Sache ist, dass man die Vogelperspektive einnehmen kann. Einfach 1 Stock höher gehen und es gibt zwei verschiedene Aussichtspositionen wo man – quasi aus luftiger H0-Höhe – auf die gesamte Anlage blicken kann. Vielmehr: auf eine zauberhafte Berglandschaft mit interessanten Höhenzügen und Streckenverläufen, mit langen Zügen die auf weiten Radien doppelgleisig weich die Hügel umrunden oder in vielgleisige Bahnhöfe einlaufen. Und wenn es dann Modellbahn-Nacht wird: eine unbeschreibliche, erstaunliche LIchterflut, so realistisch wie liebevoll gestaltet – einfach toll!

Übrigens: diese Aussichtspositionen 1 Etage höher bringen es mit sich, dass man sich plötzlich in einem ganz anderen weiteren Ausstellungsbereich bewegt. Geschickt architektonisch geplant und ausgeführt verläuft vom luftigen Eingangsbereich im Erdgeschoß des Traumwerks in zwei gegensätzliche Richtungen je ein aufsteigender Flur der mit dem obigen Ausstellungsweg dann sozusagen eine „liegende Acht“ über dem und um den Modellbahnbereich bildet. Sonderausstellungen (wie bei unserem Besuchszeitpunkt zum Thema „Circuswelten“) und die Ausstellung von sehr zahlreichen alten Märklin-Blecheisenbahnen größerer Massstäbe aus der reichhaltigen beeindruckenden Privatsammlung des Initiators, Hans-Peter Porsche: vielfältig, bunt, interessant, einladend zum Verweilen und Betrachten. Dazu eine interessante Kinderattraktion in einer imitierten Bärenhöhle, wo mittels besonderer Taschenlampen in den (nachempfundenen) Steinwänden diverse Leuchtspuren und Leuchttexte gesucht werden können – ein Spaß nicht nur für Kinder!

Dass man bei solcherlei Betrachtung und Bestaunung irgendwann Hunger bekommt, ist klar. Und Durst. Keine Angst. Bestens vorgesorgt wurde vom Erbauer. Ein nettes Restaurant mit weitläufigem Aussenbereich lädt ein zum Speisen und Wohlfühlen. Und eine weitläufige Parkeisenbahn auf dem sommergrünen Grundstück lädt zum Mitfahren auf zahlreichen Sitzwagen ein. Und da war sie wieder: die freundliche Mitarbeiterin vom Anfang unseres Besuchs: sie ist also auch neben anderen Talenten eine ausgewiesene Parkbahnlokführerin: Kinder und Erwachsene nutzten das Angebot. Herrliche Abwechslung und auf seine Art auch ein Spaß ohnegleichen.

Nach rund 4 Besuchsstunden hieß es „Abschied nehmen“ vom Traumwerk. Mit einer Flut von Eindrücken im Kopf und in der Modellbahnerseele, dazwischen ein gut gefüllter Bauch, gings weiter.

Eine gute Fahrstunde (inklusive Stauumfahrung auf der A8 Richtung München zurück) brachte uns ins Cafe Winklerstüberl nach Fischbachau. Ein Riesencafe! Mit riesen Bier- und Cafegarten. Und bereits an die 100 Besuchern gut gefüllt. Aber auch hier wieder die tolle Vorleistung unseres Organisationsvorstands: unsere gesamte Busgruppe kam einwandfrei an reservierten Tischen unter… Bedienungen tiptop und flott… und jede:r wurde satt: so manche Teilnehmer hatten solche Riesenkuchen- und Tortenstücke noch nicht gesehen (kein Wunder wenn man nen runden Kuchen bzw Torte maximal achtelt!)

Mit noch vollerem Leib wurde zunächst das obligatorische Reisegruppenfoto am abfahrbereiten Bus geschossen. Dann hieß es: „Boarding“, „Einsteigen“. Und die Rückfahrt verlief am frühen Abend dann ebenso reibungslos, so dass wir bis 19 Uhr wieder in Lagerlechfeld ankamen.

Als Erstteilnehmer eines Clubausfluges des MBC Lechfeld kann ich nur sagen: Toll war’s! Weiter so. Gerne wieder.

Und: vielen Dank für die tolle Organisation unserer Vorstandschaf. Und für seinen sicheren und angenehmen Fahrstil unserem gutgelaunten super Busfahrer!

von: Leander

#3D-Druck

Auch bei uns ist der 3D-Druck angekommen. Das ein oder andere könnt ihr auf unseren Anlagen schon finden. Aktuell an eine Tankstelle für H0 und einen Riesenrad in N-Maßstab gearbeitet.

#Mediagruppe

Hallo werte MoBa-Freunde,

seid gegrüßt, die MBC-Mediagruppe ist dabei die Homepage für euch stetig noch ansprechender zu gestalten. Es werden die Seiten der Homepage überarbeitet, neue Themen, Bilder und viele neue tolle Sachen sind in Planung.

Wir laden euch ein, unseren Club mit jeder Seite neu und besser kennen zu lernen.

Viele Grüße

MBC-Mediagruppe